Dienstag, 22. Juli 2014

Brownie? Cookie? Brownie-Cookies!

Letztes Wochenende stand für die Mädels hinter Roxy's Art und Lovelyn der diesjährige Cosday in Frankfurt an.
Dafür haben sie mich gefragt, ob ich eine Kleinigkeit vorbereiten könnte, die dann unter den dortigen Künstlern verteilt wird. Unsere erste Überlegung - Cake Pops - wurde in Anbetracht der gemeldeten Temperaturen recht schnell verworfen und wir haben uns für Cookies entschieden :D
Denn wenn wir ehrlich sind, wissen wir es doch alle: Jeder liebt Cookies! ♥
Neben zitronigen Sugar-Cookies nach einem Rezept von Miss Blueberrymuffin, gab es auch superleckere Brownie-Cookies. Das Rezept war mir bereits einige Zeit vorher bei Sonja von Amor & Kartoffelsack ins Auge gefallen und jetzt bot sich die PERFEKTE Gelegenheit, es endlich auszuprobieren. Die mesiten Zutaten dafür hat man sowieso im Haus...und ich kann euch sagen: Diese Cookies versprechen auf gar keinen Fall zuviel. Außen leicht knusprig und innen weich und saftig wie ein Brownie. Oh...mein...Gott! :)
Und ich glaube ja, "Operation Stimmung auflockern" hat mit diesen kleinen Sünden super geklappt ;D


Brownie-Cookies
(für 1-2 Bleche)

 225g Zartbitterschokolade
30g Butter
160g Zucker
2 Eier
60g Mehl
1/4 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 EL Vanillezucker
75g Schokostückchen (z. B. Schokotröpfchen)




Den Backofen auf 180° C (Umluft) vorheizen.
Für den Teig die Butter zusammen mit der Zartbitterschokolade über den Wasserbad schmelzen. Anschließend kurz zur Seite stellen.
Zucker und Eier schaumig schlagen. Das kann einige Minuten dauern. Es sollte eine cremige, dicke Masse entstehen.
Jetzt die Butter-Schoko-Mischung langsam zur Zucker-Ei-Masse geben. Hierbei immer weiter schlagen, um zu verhindern, dass das Ei durch die Wärme der Schokolade gerinnt.
Mehl, Salz, Vanillezucker und Backpulver mischen und unterheben, sodass ein kompakter Teig entstehen.
Zum Schluss die Schokostückchen unterrühren.

Jetzt werden Häufchen von ca. einem 3/4 EL auf das Backblech gesetzt. Tipp: Mir hat es geholfen, hierzu noch einen Teelöffel zu benutzen, um den Teig besser "abstechen" zu können.
Die Cookies 10 Minuten backen. Danach das Backpapier samt Cookies vom Blech ziehen und kurz abkühlen lassen. So lassen sie sich leichter lösen ohne zu zerbrechen.




Die Brownie-Cookies schmecken - gut verpackt - auch am zweiten und dritten Tag noch super...wenn sie denn so lange überleben. 
Darum habe ich auch direkt die doppelte Menge gebacken und den zweiten Teil davon mit zum Kuchenverkauf der Fußballmannschaft meines Bruders genommen. Und: Auch dort kamen sie super an :)

Freitag, 11. Juli 2014

Heidelbeer-Baiser-Kuchen

Seit Freitag zieht es die Foodies wieder in die Zeitungsläden: Die neue Lecker Bakery ist da! Und pünktlich zur Eröffnung vom neuen Tolle Torten-Laden in Schwalbach ist sie am Samstag in meine Tasche gewandert :)
Kurze Anmerkung meinerseits: Wenn ihr die Lecker Bakery immer noch nicht wenigstens einmal in den Händen gehalten habt...solltet ihr schneeeellstens zum nächsten Kiosk oder Zeitungshändler laufen. Es lohnt sich wirklich jedes Mal!
Bevor ich dort aber die zig Post-its, die ich schon reingeklebt habe, "verbacken" werde, will ich mich nochmal der letzten  Ausgabe der Lecker Bakery widmen. (Ihr erinnert euch...das ist die Ausgabe mit dem superleckeren und ziemlich mächtigen Double Cheesecake mit Karamell- und Schokoguss *-*)
Da wir ja langsam aber sicher (hoffentlich auch mal wettertechnisch) im Sommer ankommen, habe ich mich für etwas beeriges entschieden: Den Heidelbeer-Baiser-Kuchen von Seite 26. Ein saftiger Quarkkuchen, der eine schicke Baiser-Haube und Beerendeko verpasst bekommt. Durch die Heidelbeeren wird ein ziemlich perfekter Kontrast zu dem süßen Baiser geschaffen...und von Innenleben will ich gar nicht erst anfangen, zu schwärmen :D


Heidelbeer-Baiser-Kuchen
(für eine Kastenform)

300g TK-Heidelbeeren
150g weiche Butter
4 Eier
245g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100g Mehl
75g Speisestärke
2 TL Backpulver
125g Magerquark
1 TL Zitronensaft




Die Heidelbeeren in einem Sieb auftauen lassen.
Backofen auf 150° C vorheizen.
Für den Teig die Butter, 125g Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz cremig rühren. 2 Eier trennen und das Eiweiß kaltstellen. Die 2 Eigelb und 2 ganze Eier unter die Butter-Zucker-Masse rühren. 80g Mehl, Stärke und Backpulver mischen und abwechselnd mit dem Quark dazugeben.
Den Teig in eine gefettete und gemehlte Kastenform geben.
2 EL der Heidelbeeren abnehmen und bei Seite stellen. Die restlichen Beeren mit 20g Mehl mischen und auf dem Teig verteilen. Den Kuchen etwa 1 Stunde backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.
Wenn der Kuchen fertig ist, lässt man ihn 45 Minuten in der Form auskühlen. Danach den Rand vorsichtig mit einem Messer lösen, stürzen und komplett auskühlen lassen.

Vor dem Servieren den Ofen nochmals auf 200° C vorheizen.
Die 2 Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Zum Schluss 120g Zucker einrieseln lassen und solange mit dem Rührgerät aufschlagen, bis eine glänzende Masse entsteht. Zitronensaft unterrühren. Den Kuchen auf ein Backblech oder eine andere ofenfeste Platte setzen, den Einschnee darauf verstreichen und die übrigen Heidelbeeren daraufklecksen. Baiser mit einer Gabel zu Spitzen ziehen. (Diesen Schritt muss ich noch ein wenig üben...aber es sieht auch ohne ganz hübsch aus ;D)
Im heißen Ofen nochmal etwa 5 Minuten backen. Dabei aufpassen, dass das Baiser nicht zu dunkel wird.
Schwuppdiwupp! - Fertig ist der leckere Sommerkuchen :)




Tipp: Wenn der Kuchen nicht ganz aufgegessen wird, hält er sich abgedeckt im Kühlschrank bedenkenlos etwa 2-3 Tage. Und gut gekühlt schmeckt er natürlich auch ziemlich lecker.



Samstag, 21. Juni 2014

Erdbeerkuchen mit Vanillepudding

Das Wetter weiß momentan nicht sooo genau, was es nun will. Sommer oder doch lieber noch ein klein wenig Frühling?
Herr M. und ich haben da vor Kurzem etwas "nachgeholfen" und uns - wie letztes Jahr auch - auf's Feld begeben, um meine ganz persönliche Sommerfrucht schlechthin zu pflücken: Die Erdbeere.
Früchte selbst zu pflücken ist wunderbar. Man kann nicht nur auswählen, welche Früchtchen man mitnehmen möchte (und so verhindern, dass mein Auspacken zu Hause einige matschige Überraschungen ans Tageslicht kommen) sondern man kann auch direkt vor Ort so viele Erdbeeren naschen, wie man möchte :D
Da auf dem Erdbeerfeld zwar schon einige schön reif, der Großteil jedoch tatsächlich noch grün war, gibt's demnächst dann noch eine zweite Ladung frischer Erdbeeren vom Feld :)
Mal schauen, was wir daraus dann schönes machen.
Vorher will ich euch aber einen meiner Favoriten präsentieren: Einen schlichten, aber sehr leckeren Erdbeerkuchen. Ein Obstboden aus Biskuit, darauf Vanillepudding und frische Erdbeeren. Total einfach und schnell gemacht...und so gut :D


Erdbeerkuchen mit Vanillepudding
(für eine Obstbodenform)

 Teig:
4 Eier
4 EL warmes Wasser
150g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
175g Mehl
2 TL Backpulver

 Außerdem:
500ml Milch
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
Zucker
ca. 650g Erdbeeren




Für den Biskuitboden werden die Eier getrennt.
Das Eigelb zusammen mit dem Wasser schaumig schlagen und den Zucker und Vanillezucker dazugeben. Alles solange rühren, bis eine cremige Masse entstanden ist.
Das Eiweiß in einer zweiten Schüssel steif schlagen.
Mehl und Backpulver über die Zucker-Ei-Masse sieben, das Eiweiß dazugeben und alles vorsichtig unterheben.
Den Backofen auf 180° C vorheizen.
Die Obstbodenform leicht einfetten und den Teig darin verteilen. Um Luftblasen im Boden zu vermeiden, kann man die Form nun zwei- bis dreimal auf den Tisch klopfen.
Den Biskuit etwa 10-15 Minuten backen.

Während der Boden auskühlt, kann der Vanillepudding vorbereitet werden. Hierfür einfach den Pudding mit 500ml Milch nach Packungsanleitung zubereiten und in eine Schüssel füllen.
Damit sich keine Haut auf der Oberfläche bildet, den Pudding mit Frischhaltefolie abdecken und ebenfalls abkühlen lassen.

Nun sind die Erdbeeren an der Reihe.
Die Früchte waschen, das Grün entfernen und nach Belieben schneiden. (Ich habe die Erdbeeren einfach nur halbiert. Wer sie kleiner haben möchte, kann natürlich auch z. B. Scheiben daraus schneiden.)

Zum Schluss den kalten Pudding auf dem Biskuitboden verstreichen und die Erdbeeren daraufsetzen.
Wer möchte, könnte jetzt noch Tortenguss darüber geben. 

Fertig ist der schnelle, leckere Obstboden.





Montag, 19. Mai 2014

Klassischer Marmorkuchen

In letzter Zeit ist es ein wenig ruhig um mich...leider. Das Leben 1.0 beansprucht momentan einfach ziemlich viel Zeit und lässt dabei auch nicht locker ;D
Neben der Arbeit, die man ja irgendwie jeden Tag besuchen muss, haben Herr M. und ich nun beschlossen, zwei- bis dreimal pro Woche gemeinsam ins Fitnessstudio zu gehen und uns sportlich zu betätigen. Die ganzen Kuchen, Muffins und Co. wollen ja schließlich auch irgendwann mal wieder abgebaut werden :D
Und dann...wer kennt es nicht?! - der "liebe" Haushalt. Der muss sich einem auf halber Strecke zum Ofen dann auch noch in den Weg stellen :P
Das klingt jetzt natürlich viel schlimmer, als es wohl ist...aber es ist trotzdem zeitaufwendig.
Das heißt aber auf gar keinen Fall, dass bei uns im Haus nicht mehr gebacken wird. Im Gegenteil eigentlich! Ich versuche weiterhin regelmäßig etwas für den Kuchenverkauf der Fußballmannschaft meines Bruder (bei Heimspielen) beizusteuern. Blöd nur für alle, die sich jetzt auf viele neue Rezepte hier freuen: Meistens entsteht für diese Sonntagnachmittage eher klassisches Gebäck...oder es bleibt einfach kaum Zeit, es "abzulichten" oder gar zu verbloggen.
Das ist momentan zwar etwas schade...aber ich freue mich gleichzeitig auch riesig, dass mir hier trotzdem so viele liebe Leser treu bleiben :)

Manchmal muss man einfach nicht groß "rumexperimentieren", mit wilden Farben oder ausgefallenen Geschmacksrichtungen "spielen"...manchmal sind es die eher traditionellen Rezepte, die einem ein zufriedenes Lächeln auf's Gesicht zaubern ;D
Daher habe ich heute eines dieser klassischen Rezepte für euch, an denen sich meine Kollegen (ja...mal nicht die Gäste auf dem Sportplatz :D) erfreuen durften: Der gute alte Marmorkuchen. Sehr lecker. Sehr locker. Sehr saftig. Und vorallem: Sehr schnell und einfach gemacht.


Marmorkuchen
(für eine 26er Kranzform)

250g weiche Butter
250g Zucker
1 Prise Salz
Mark einer halben Vanilleschote
5 Eier
150ml Sahne
300g Mehl
3 TL Backpulver
100g Zartbitterschokolade
2 EL Kakao




Die Butter sehr schaumig rühren. Zucker und Salz einrieseln lassen und alles 2-3 Minuten verrühren. Dann das Vanillemark dazugeben und ein Ei nach dem anderen dazugeben.
Mehl und Backpulver vermischen und alles auf kleiner Stufe zu einem glatten Teig rühren.
Die Schokolade in Stücke brechen und im Wasserbad schmelzen.
Währenddessen den Backofen auf 160° C (Umluft) vorheizen.
Die Kranzform einfetten und leicht mit Mehl ausstäuben.
Den Teig halbieren und in die eine Hälfte die geschmolzene Schokolade, die Sahne und den Kakao geben. Alles gut verrühren.
Nun die helle Teighälfte in die Form geben und den Schokoladenteig darüber verteilen. Eine Gabel in kreisförmigen Bewegungen durch die beiden Teigschichten ziehen, sodass ein Marmormuster entsteht.
Den Kuchen in der unteren Hälfte des Ofens etwa 45 Minuten backen. Wenn der Marmorkuchen durchgebacken ist, muss er etwa 15 Minuten abkühlen. Anschließend kann die Form gelöst und der Kuchen auf ein Kuchengitter gestürzt werden.
Abschließend kann man den Kuchen noch mit Puderzucker bestäuben oder mit Schokolade überziehen.

Ich sage euch: Ein Gedicht! :D






Ich hoffe, dass ich bald wieder mehr zum Backen und vorallem aber zum Verbloggen des Gebackenen komme.

Habt ihr auch klassische Rezepte, die bei euch immer wieder auf den Kaffeetisch kommen? :)

Freitag, 18. April 2014

Kokos-Malibu-Torte

Letztes Wochenende durfte ich eine Torte für den Geburtstag einer lieben Freundin machen. Und diesmal war mir da irgendwie nicht besonders nach Fondant. Schließlich kann man ja auch ohne Fondantdeko schöne Torten machen :)
Da sie Malibu unglaublich gerne mag, war das "Gerüst" relativ schnell klar: Kokos und Malibu.
Hierfür habe ich mich dann auch zum ersten Mal an einen Schokorand für die Torte gewagt und ich glaube, damit werde ich noch öfter rumexperimentieren ;D
Herausgekommen ist dabei diese feine Torte, bei der es sich empfiehlt, die Stücke ein wenig kleiner zu schneiden :D


Kokos-Malibu-Torte
(für eine 26er Springform)

 Teig:
6 Eier
6 EL Wasser
225g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
250g Mehl
3 TL Backpulver

Kokossahne:
4 Becher Schlagsahne
4 Päckchen Sahnesteif 
6 Päckchen Vanillezucker
100-150g Kokosflocken

Außerdem:
Malibu zum Tränken der Böden
Kokosflocken zum Bestreuen der Böden
200g Zarbitterkuvertüre für den Schokorand
12 Raffaello zur Deko


 

Für den Boden die Eier trennen und das Eigelb zusammen mit dem Wasser schaumig schlagen. (Beim nächsten Mal werde ich das Wasser durch Malibu ersetzen, um den Geschmack auch direkt etwas im Teig zu haben.) Dann den Zucker und den Vanillezucker dazugeben und solange rühren, bis eine schöne cremige Masse entstanden ist.
Mehl und Backpulver mischen und über die Zucker-Ei-Masse sieben. Eiweiß steif schlagen, ebenfalls dazugeben und alles vorsichtig unterheben.
Den Boden einer Springform leicht anfeuchten und mit Backpapier auslegen. Den Teig gleichmäßig darauf verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180° C etwa 45 Minuten backen. Stäbchenprobe auf keinen Fall vergessen. (Die Backzeit kann natürlich bei euch etwas abweichen, denn jeder Backofen heizt und backt unterschiedlich.)
Anschließend aus dem Ofen nehmen, 5 Minuten warten und den Rand lösen. Dann auskühlen lassen und den Boden und das Backpapier entfernen.
Für die Kokossahne die Kokosflocken in einer beschichteten Pfanne leicht anrösten. Hierfür benötigt man kein Öl. Anschließend die Flocken in eine Schüssel geben und abkühlen lassen.
Währenddessen die Sahne zusammen mit dem Vanillezucker und dem Sahnesteif aufschlagen. Die abgekühlten Kokosflocken unterheben.

Den Tortenboden nach Belieben 1 oder 2 mal durchschneiden und mit Malibu tränken. (Ich habe meine Böden zweimal mit Malibu getränkt/bestrichen, beim nächsten Mal würde ich das definitiv noch öfter machen, um am Ende mehr davon zu schmecken.) Den Malibu etwas einziehen lassen und ein paar Kokosflocken darüberstreuen. Anschließend einen Teil der Kokossahne daraufgeben und gleichmäßig verteilen. Wenn ihr den Boden zweimal durchgeschnitten habt, verfahrt ihr natürlich nochmal genauso.
Zum Schluss die Torte außen komplett mit der Kokossahne einstreichen und in den Kühlschrank geben.

Für den Schokorand zwei Streifen Backpapier zurechtschneiden, die zusammen genau einmal um die Torte passen. Die Streifen sollten etwas höher sein, als die Torte selbst, damit der Schokorand auch hoch genug wird. Die Backpapierstreifen mit den langen Seiten aneinander legen, sodass sie sich genau berühren. Eine super Bild-Anleitung findet ihr auch nochmal hier.
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und in einen Spritzbeutel füllen. Nach Belieben nun Muster auf das Backpapier spritzen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass sich die Schokomuster an der Stelle, an der das Backpapierstreifen aneinander liegen, möglichst oft berühren.
Anschließend die Streifen direkt auseinanderziehen und die Schokolade leicht anziehen lassen. Sie sollte auf jeden Fall noch feucht sein, jedoch nicht mehr auf dem Backpapier zerlaufen.
Jetzt können die Streifen vorsichtig an die gekühlte Torte gelegt und leicht angedrückt werden. Die Torte jetzt wieder in den Kühlschrank stellen, bis die Schokolade fest ist. Dann das Backpapier vorsichtig abziehen.
Fertig ist der Schokorand :)

Zum Schluss noch die Raffaellos auf die Torte setzen.

Wir fanden die Torte sehr lecker...und ziemlich mächtig. Daher...lieber kleine Stücke schneiden ;D
Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Osterfest :)





Dienstag, 1. April 2014

Schokotorte mit Erdbeerbuttercreme

Am Freitag hatte Herr M. Geburtstag. Und auch diesmal wollte ich ihm eine Torte machen. (Letztes Jahr zu seinem Geburtstag habe ich meine erste "richtige" Fondanttorte gemacht :D).
Es sollte eine Game Boy-Torte werden...
...jetzt ist ein Freitag blöderweise noch kein Wochenende...und man muss drumherum an den Tagen auch noch arbeiten gehen ;D Das sollte das Vorhaben irgendwie ein wenig erschweren.
Der Plan: Eine Game Boy-Torte für den Liebsten, ohne, dass er mitbekommt, dass das gute Stück für ihn werden soll.
Es kamen im Laufe der paar Tage, in denen ich die Torte gemacht habe, ehrlich gesagt ein paar "Probleme" auf mich zu, die ich in der Planung noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Ich meine...wer soll denn auch wissen, dass man logischerweise...ähm...einen Backrahmen/Torten"ring" zum Füllen und Stapeln einer eckigen Torte benötigen könnte?! Oder...dass man nur runde Tortenplatten im Schrank hat und da eckige Torten eher weniger draufpassen?! Ja...so ist das, wenn man mehr über den Zeitplan nachdenkt als über alles andere :D
Auch, wenn das Ergebnis am Ende nicht ganz so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt hatte...so bin ich doch (in Anbetracht der Umstände und der provisorischen Problemlösungen....habe ich schon erwähnt, dass ich mir mittlerweile einen verstellbaren, viereckigen Backrahmen gekauft habe? ;D) zufrieden. Und Herrn M. hat die Torte gefallen...er hat tatsächlich bis zur Fertigstellung nicht mitbekommen, dass sie für ihn sein soll :)
Und soll ich euch das beste verraten? - Die Torte war sooooo lecker. Da schaut man gerne über den ein oder anderen Patzer oder so weg.
Gebacken habe ich sie in einer rechteckigen Form, die etwa die Maße 35x24cm hat. Daher habe ich die Menge der Zutaten auch an diese Größe angepasst.
Aber nun endlich zum Rezept...diesmal habe ich dafür keinen Biskuitboden gebacken, sondern den Wunderkuchen in der Schokoladenvariante. Und die Füllung ist eine leckere Erdbeerbuttercreme. Die Creme schmeckt schön fruchtig und überhaupt nicht fett oder "buttrig".
(Leider habe ich nur ein paar Handybilder, aber ich denke, man kann es trotzdem ganz gut erkennen.)


Schokotorte mit Erdbeerbuttercreme

Boden:
6 Eier
300g Zucker
1 Päckchen Vanillzucker
1 Prise Salz
400ml Flüssigkeit (ich habe einfach Vollmilch benutzt)
200ml Öl
400g Mehl
50g Backkakao
1,5 Päckchen Backpulver

 Erdbeerbuttercreme:
1000g Erdbeeren
500g weiche Butter
100-200g Zucker
2 Päckchen Vanillepuddingpulver


Das Foto für das "Display" wurde auf die Schnelle einfach ausgedruckt und lediglich aufgelegt.


Den Backofen auf 180° C vorheizen.
Für den Teig die Eier zusammen mit dem Zucker, Vanillezucker und einer Prise Salz etwa 5 Minuten schaumig aufschlagen.
Dann die Flüssigkeit und das Öl hinzugeben und alles gut verrühren.
Mehl, Kakao und Backpulver mischen und unter die Masse heben.
Den Boden der Form mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darauf verteilen. Den Boden für etwa 60 Minuten backen. (Stäbchenprobe nicht vergessen! Und falls ihr eine andere Form verwendet, solltet ihr die Backzeit natürlich angleichen.)

Die Erdbeeren für die Füllung (ich habe gefrorene, ungezuckerte Erdbeeren verwendet...sobald wieder Erdbeer-Saison ist, sollte man natürlich eher frische Erdbeeren nehmen...die schmecken dann noch viiieeel besser :D) in einer Schüssel pürieren, bis keine Fruchtstücke mehr vorhanden sind.
Nun wird mit den Erdbeeren ein Pudding gekocht. Das funktioniert genauso wie man Pudding sonst auch kocht, nur statt der Milch verwendet man Erdbeeren: Das Puddingpulver und den Zucker in einer kleinen Schüssel mischen und 4-5 EL des Erdbeerpürees dazugeben. Die restlichen Erdbeeren in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die Pudding-Erdbeer-Mischung dazugeben und schnell verrühren. Jetzt muss alles nochmal 1-2 Minuten aufkochen. Der Pudding muss ständig gerührt werden, da er sonst sehr schnell anbrennt.
Wenn der Pudding angedickt ist, von der Platte nehmen, in eine Schüssel füllen und mit Frischhaltefolie bedenken, damit sich keine unschöne Haut bildet. Anschließend abkühlen lassen.

Den ausgekühlten Boden nach Belieben 1-2mal waagerecht durchschneiden, um ihn füllen zu können.
Sobald Pudding und Butter auf Raumtemperatur sind, kann die Creme fertiggestellt werden. Die weiche Butter aufschlagen und den Pudding löffelweise dazugeben, bis alles gut verrührt ist.
Die Torte mit der Erdbeercreme füllen.
Wenn die Torte mit Fondant eingedeckt werden soll, muss sie jetzt noch mit Ganache eingestrichen werden. (Das Rezept für die Ganache könnt ihr hier finden.) Anschließend den Fondant darauf geben.





Da ich keinen Rahmen hatte, ist die Torte beim Zusammensetzen
etwas verrutscht.
Gut, dass man das mit Ganache ausgleichen konnte ;D

Freitag, 14. März 2014

Chocolate-Banana-Cookies

Ich habe sie auf Facebook gesehen. Ich habe den Blogpost gelesen. Ich MUSSTE sie ausprobieren und nachbacken!
Die Rede ist von den leeeeckeren Chocolate-Banana-Cookies von Miss Blueberrymuffin. Einfach ein Traum.
Praktisch an der Sache: Die könnt ihr auch backen, wenn ihr mal keine Eier im Haus habt. Oder wenn ihr euch fragt, was ihr mit der ziemlich reifen Banane noch machen soll. Oder wenn ihr einfach Lust auch unglaublich gute Cookies habt.
Ihr solltet euch auch unbedingt mal 2-3 Minütchen Zeit nehmen, um die "Entwicklung" dieser Cookies bei Miss Blueberrymuffin nachzuverfolgen ;)
(Mir persönlich haben sie am zweiten Tag, also am Tag nach dem Backen, sogar noch besser geschmeckt.)
Also...her mit dem Ratz-Fatz-Rezept!


Chocolate-Banana-Cookies

125g weiche Butter
165g Zucker
2 EL Honig
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
1 reife Banane
100g Schokotropfen
210g Mehl
20g Backkakao
1 TL Backpulver




Den Backofen auf 170° C vorheizen.
Butter, Zucker, Vanillezucker und Honig miteinander verrühren, bis eine cremige Masse entsteht.
Nun die Banane mit einer Gabel gut zerdrücken und zur Butter-Zucker-Mischung geben und gut unterrühren.
Mehl, Kakao, Salz und Backpulver kurz miteinander mischen und anschließend in die Schüssel zu den restlichen Zutaten geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten.
Solltet ihr jetzt bemerken, dass euer Teig viel zu weich oder klebrig ist, weil die Banane ziemlich groß war, gebt ihr einfach löffelweise etwas Mehl dazu, bis der Teig sich gut formen lässt.
Zum Schluss die Schokotropfen kurz unterheben.
Aus dem Teig gleichmäßig große Kugeln formen und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und leicht andrücken.
Die Cookies werden etwa 10-15 Minuten gebacken. Sobald der Rand eine leichte Bräunung annimmt, sind sie fertig. Bitte denkt dran, dass die Backzeit von Ofen zu Ofen leicht variieren kann. Daher solltet ihr nach 10-12 Minütchen schonmal nach euren Cookies schauen. Da die Cookies direkt nach dem Backen noch sehr weich sind, sollten sie kurz auf dem Blech ein wenig abkühlen und anschließend vorsichtig auf ein Kuchengitter gesetzt werden.
Und jetzt...auf die Plätze...fertig....KEKSE! :D 
Nomnomnom ;D


Montag, 10. März 2014

Red Velvet-Cupcakes

Wie vielleicht schon einige von euch mitbekommen haben, bin ich bei dem wundervollen Blogevent von Kuchenbäcker Tobi gegen Homophobie dabei. Eine wirklich tolle Aktion wie ich finde :D
Und wenn nur ein paar Leute dadurch umdenken oder ihre Sichtweise und Meinung bezüglich Homosexualität ändern, dann haben alle, die mitgemacht haben, wirklich was erreicht.
Den Originalbeitrag und alle weiteren Gastbeiträge und Infos zu dieser Aktion findet ihr natürlich auf dem Kuchenbäcker-Blog :)

Für dieses Event habe ich mich entschlossen, Red Velvet-Cupcakes zu backen. Die möchte ich euch heute dann gerne auch noch hier vorstellen :)
Das Rezept habe ich von niner bakes. Ein Besuch auf ihrer Seite ist wirklich nuuuur zu empfehlen.



Red Velvet-Cupcakes
(für etwa 18 Stück)
 
Teig:
 225g weiche Butter
225g Zucker
320g Mehl
1 1/4 TL Salz
2 Eier
240ml Buttermilch
1 TL (ca. 5g) Vanilleextrakt
1 TL (ca. 5g) Natron
1 1/2 TL Essig
1 1/2 TL Backkakao
Lebensmittelfarbe in rot

Frosting:
75g Mehl
240ml Milch
1 TL (ca. 5g) Vanilleextrakt
225g weiche Butter
155g Zucker

 


Ofen auf 180° C vorheizen.
Mehl und Salz miteinander vermischen und kurz beiseite stellen.
In einer weitere Schüssel werden Buttermilch, Eier, Natron und Vanilleextrakt mit dem Schneebesen verrührt. Anschließend den Essig hinzugeben und die Mischung ebenfalls zur Seite stellen.
Butter und Zucker miteinander schaumig aufschlagen und abwechselnd die Mehl- und die Buttermilch-Mischung hinzugeben. Alles gut verrühren bis ein glatter Teig entsteht.
Zum Schluss wird der Kakao untergerührt und so viel rote Lebensmittelfarbe hinzugegeben, bis die gewünschte Färbung erreicht ist. (Ich habe die Pastenfarbe von Wilton verwendet, damit der Teig eine intensive Farbe bekommt. Mit den handelsüblichen "Tubenfarben" wird der Teig wohl blasser werden.)
Muffinförmchen etwa zu 3/4 mit dem Teig füllen und für 20-25 Minuten backen.

Während die Cupcakes auskühlen, kann das Frosting zubereitet werden.
Hierfür werden Milch und Mehl in einen Topf gegeben, miteinander verrührt und erwärmt. (Ich weiß, dass das anfangs etwas merkwürdig klingt...aber glaubt mir: Das schmeckt am Ende super!)
Die Mischung sollte durchgehend gerührt werden, da sie recht schnell andickt und sonst anbrennt. Wenn die Konsistenz so ähnlich wie Kartoffelbrei ist, wird der Topf vom Herd genommen und die Mischung muss abkühlen.
Währenddessen die Butter mit dem Zucker cremig aufschlagen.
Wenn die Milch-Mehl-Mischung abgekühlt ist, wird der Vanilleextrakt hinzugegeben und anschließend mit den restlichen Zutaten gut aufgeschlagen. Es muss solange gerührt werden, bis eine fluffige Buttercreme entsteht.
Die Buttercreme wird anschließend auf die ausgekühlten Cupcakes gespritzt oder gestrichen.
Fertig sind die Red Velvet-Cupcakes. Lecker. Lecker ;D