Sonntag, 17. November 2013

[Gastpost] Financier Noisette von Backen macht froh

Man mag kaum glauben wie die Zeit doch rennt. In rasendem Tempo bewegen wir uns (oder...eigentlich eher nur ich :D) auf meine "wunderbare" Abschlussprüfung zu. Aaaaaaaber: Ein klitzkleines bisschen Zeit habe ich noch. Gott sei Dank! 
Und da eben noch ein bissl Zeit da ist, gibt es natürlich auch noch einen Gastpost für euch. Diesen hat die liebe Tonia von Backen macht froh für euch geschrieben und ich hoffe, er gefällt euch genauso gut wie mir :)
Merci liebe Tonia. Das sieht alles wirklich lecker aus :D
Aber jetzt will ich euch auch gar nicht länger auf die Folter spannen...lehnt euch zurück und genießt diesen tollen Post :)



Liebe Leser vom Quäntchen-Blog,

Ihr seid ja schon von Coco ganz schön mit Süßkram verwöhnt worden. Heute steuere ich auch noch ein Rezept bei und freue mich, dass ich hier einen Gastbeitrag schreiben darf. Dafür habe ich mir eine kleine Leckerei ausgesucht, die ich persönlich unendlich gerne esse: Financiers.
Auf meinem Blog Backen macht froh, hat sich neben herzhaften Dingen schon sehr viel Naschwerk angesammelt. Einiges dafür habe ich für Freunde und Familie gebacken, anderes einfach für mich selbst.  Am liebsten mag ich kleine Miniküchlein und ich frage mich immer und immer wieder, warum ich dann eigentlich noch keine Minigugl-Form habe :) Aber eine Form für Financiers habe ich mir schon zugelegt, also konnte ich sofort für euch losbacken.
Financiers kommen aus Frankreich und waren ursprünglich rund. Später waren es wohl die Schweizer, die sie so gebacken haben, dass die Form einem Goldbarren gleicht, was auch zum Namen passt. Für die „Financiers“, also die Finanzleute, wurden diese Kuchen nämlich damals gebacken. Damit sich die feinen Herren ihre Hände nicht beschmutzen, waren die Kuchen auch nur so klein. Eigentlich sind sie aus geriebenen Mandeln gemacht. Bei mir gibt es aber heute Financiers noisette, also mit Haselnüssen.
Mmmmhhh, ein Kakao oder Käffchen dazu und fertig!

Nun endlich zu meinem Rezept:

Ihr braucht:
4 Eiweiß
150g Zucker
125g beurre noisette (Butter, im Topf geschmolzen, bis sie braun wird und nussig riecht)
50g Mehl
50g gemahlene Haselnüsse oder Pralin
etwas Vanilleessenz (oder ersetzt etwas Zucker durch Vanillezucker)
einige ganze Haselnüsse





Los geht's:

Vorbereitung:
Die Butter zubereiten und etwas abkühlen lassen. Eventuell sich absetzende Flocken abschöpfen.
Die Nüsse im Ofen bei 160°C etwas anrösten, bis es in der Küche duftet (ca. 10 Minuten).
Den Ofen auf 210°C vorheizen.

Weiter geht's:
Den Zucker mit abgekühlten Nüssen und dem Mehl vermischen. Am Schluss die Vanilleessenz zugeben.
Nun nach und nach das Eiweiß unterrühren. Danach vorsichtig die Butter dazugeben und alles zu einem glatten Teig rühren.

Backen:
Den Teig vorsichtig in die Financier-Form (oder eine andere kleine Kuchenform) geben und nach Belieben in jede Mulde zwei halbe Haselnüsse draufgeben.
Für 10-15 Minuten backen. Dann den Ofen ausschalten, die Tür öffnen, aber die Financiers noch weitere 5 Minuten im Ofen lassen.



Freitag, 8. November 2013

[Gastpost] Pumpkin Seed Brittle von Thank you for eating.

Heute darf ich euch wieder einen ganz tollen Gastpost zeigen. Die liebe Liv von thank you for eating. hat sich nämlich auch nicht zweimal bitten lassen und war sofort bei "Mission Gastpost" dabei ;D
Dass Liv zugesagt hat, hat mich ehrlich gesagt ganz besonders gefreut, denn...thank you for eating. war einer der ersten Blogs, die ich regelmäßig gelesen habe und denen ich gefolgt bin...und auch so ein klein wenig Inspiration, um selbst einen kleinen Blog auf die Beine zu stellen. Daher war ich schon total "stolz", als ihre Zusage kam. Ihren Blog kann ich euch allen auch wirklich nur ans Herz legen :)
Liv hat uns heute eine kleine, leckere Knabberei mitgebracht, die perfekt in die Kürbissaison passt: Herrliche Pumpkin Seed Brittles. Die sehen unglaublich nach einer perfekten Nervennahrung und natürlich auch unglaublich lecker aus :D
An dieser Stelle auch an dich, liebe Liv: Ganz herzlichen Dank für deinen Einsatz und deinen super Beitrag. :D




Als die liebe Coco mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, einen kleinen Gastbeitrag für ihren zuckersüßen Blog Ein Quäntchen Zucker zu verfassen, sagte ich natürlich nicht nein!
Lange habe ich überlegt, was für eine besondere Leckerei ich Coco zaubern würde – da kam mir die Kürbiszeit genau richtig! Den wunderbaren Kürbis kann man so vielfältig verwenden und heute soll es sich mal nicht um das tolle Fruchtfleisch sondern um die ebenso tollen, oftmals zu Unrecht entsorgten Kerne gehen!
Für das folgende Rezept des Pumpkin Seed Brittle (also des Kürbiskernbruchs) braucht ihr  - wie sollte es anders sein – Kürbiskerne!  Diese könnt ihr entweder kaufen, oder (wenn ihr zum Beispiel eine leckere Kürbissuppe bereitet habt) ganz einfach selbst ‚herstellen‘. Röstet die vom Fruchtfleisch befreiten Kerne einfach in einer Pfanne ohne Öl so lange, bis sie Farbe bekommen haben. Danach könnt ihr mit dem Pumpkin Seed Brittle anfangen! 


Pumpkin Seed Brittle
nach Martha Stewart

Was ihr braucht
¼ cup ungesalzene Butter (entspricht ca. 55 Gramm) + 1 TL
½ cup Zucker (entspricht ca. 115 Gramm)
¼ cup Honig (hier ca. 35 Gramm verwenden)
1 cup Kürbiskerne (ca. 1 ½ Handvoll) – nach Wahl geschält oder ungeschält


Wie ihr es macht
1 Bestreicht ein Blatt Backpapier mit dem Teelöffel Butter (ca. 12x12 cm breit) und stellt es in Reichweite.

2 In einer kleinen Pfanne schmelzt ihr zuerst die Butter. Rührt dann den Zucker und Honig ein und bringt alles bei mittlerer Hitze zum Kochen. Lasst es dann 6 Minuten ohne umzurühren vor sich hinköcheln. Rührt nun die Kürbiskerne ein und lasst die Mischung wieder ohne zu rühren vor sich hinköcheln, bis sie eine schöne, bernsteinfarbene Färbung angenommen hat (nach ca. 3-5 Minuten).

3 Gebt die Mischung auf euer Backpapier, streicht sie dünn aus und lasst sie über Nacht hart werden. Brecht euer Brittle in Stücke und genießt es am besten zu einer schönen Tasse Tee!


Ich hoffe, euch gefällt dieses Rezept und wünsche euch noch viel Spaß auf Cocos Blog – stöbert mal ein wenig weiter, hier gibt es noch ganz viele tolle Sachen zu entdecken!